Sonntag, 11. März 2012

Anonymous meldet sich mit Angriff zu Wort

 


 Nachdem das FBI der Hackergruppe LulzSec einen schweren Schlag beigebracht hat, gibt es nun ein Lebenszeichen von jenem Kollektiv, aus dem sie hervorgegangen ist. Unter anderem wurden Passwörter eines Sicherheitsanbieters ins Netz gestellt, dessen Forschungschef die Festnahmen begrüsst hatte.


Nachdem am Dienstag in den USA gegen fünf mutmassliche Unterstützer der Hackergruppe LulzSec Anklage erhoben wurde, hat das Kollektiv Anonymous mit einem Angriff auf die Website des Sicherheitsunternehmens Panda Security reagiert. Hintergrund dürfte sein, dass Louis Corrons, Chef der Forschungsabteilung, in einem Blogeintrag mit der Überschrift «Where is the lulz now?» seiner Freude über den Schlag gegen die Hacker Ausdruck verliehen hatte. Die Gruppe war unter anderem durch das Eindringen in Sony-Server bekannt geworden. Sie ging aus dem Kollektiv Anonymous hervor.
Gemäss einem Tweet von Corrons wurde der Angriff bereits heute Nacht entdeckt. Die Seite pandalabs.pandasecurity.com ist noch nicht wieder erreichbar. In einer darüber verbreiteten Stellungnahme bezeichneten Unterstützer von Anonymous den Hacker Sabu als Verräter. Er hatte LulzSec-Mitstreiter ans FBI verraten. Anonymous stellte überdies Zugangsdaten zur Panda-Webservern ins Netz.

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