Anonymous meldet sich mit Angriff zu Wort
Nachdem das FBI der Hackergruppe LulzSec einen schweren Schlag beigebracht hat, gibt es nun ein Lebenszeichen von jenem Kollektiv, aus dem sie hervorgegangen ist. Unter anderem wurden Passwörter eines Sicherheitsanbieters ins Netz gestellt, dessen Forschungschef die Festnahmen begrüsst hatte.
Nachdem am Dienstag in den USA gegen fünf mutmassliche Unterstützer der Hackergruppe LulzSec Anklage erhoben wurde,
hat das Kollektiv Anonymous mit einem Angriff auf die Website des
Sicherheitsunternehmens Panda Security reagiert. Hintergrund dürfte
sein, dass Louis Corrons, Chef der Forschungsabteilung, in einem
Blogeintrag mit der Überschrift «Where is the lulz now?» seiner Freude
über den Schlag gegen die Hacker Ausdruck verliehen hatte. Die Gruppe
war unter anderem durch das Eindringen in Sony-Server bekannt geworden.
Sie ging aus dem Kollektiv Anonymous hervor.
Gemäss
einem Tweet von Corrons wurde der Angriff bereits heute Nacht entdeckt.
Die Seite pandalabs.pandasecurity.com ist noch nicht wieder erreichbar.
In einer darüber verbreiteten Stellungnahme bezeichneten Unterstützer
von Anonymous den Hacker Sabu als Verräter. Er hatte LulzSec-Mitstreiter
ans FBI verraten. Anonymous stellte überdies Zugangsdaten zur
Panda-Webservern ins Netz.
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